Neues Programm: „Apropos“
GERHARD POLT verkörpert wie kaum ein anderer die Zerrissenheit des bayerischen Wesens zwischen Spießertum und Anarchie. Das Besondere an seinen Sketchen ist seine genaue Beobachtungsgabe: Was er formuliert, kann man jeden Tag in der S-Bahn zwischen Hackerbrücke und Pasing hören. „Wir brauchen in Bayern keine Opposition – wir haben schon eine Demokratie!“ ruft er aus. Und die zehnminütige Brandrede eines bayerischen Landwirts wider die fortgesetzte Naturzerstörung beschließt er mit den Worten: „Da muss doch endlich einmal etwas passieren! Und das ist der Grund – und deswegen wähle ich auch dieses Mal wieder die CSU!“